In der Letzi
Geschossvillen
Küsnacht, Schweiz, 2009
Architektur
Peter Kunz Architektur
Ausführung
Lehm Ton Erde Martin Rauch
Am Rande von Küsnacht gelegen, wurde der Park eines Landhauses durch neun Geschosswohnungsbauten des gehobeneren Standards nachverdichtet. Im Außenraum begrenzen Lehmmauern den Park und bilden durch eine Öffnung die Eingangssituation zum Ensemble. Von hier führt ein breiter Fahrweg zu den Tiefgaragen, deren Abfahrten ebenfalls von Stampflehmwänden flankiert werden. Die Wände sollen den Eindruck vermitteln, als sei die Abfahrt aus dem Boden geschnitten worden und gebe nun die Sicht auf die Schnittfläche der Erde frei. Die Mauern passen sich der Topografie an, jedoch bleibt die Struktur des Stampflehms horizontal. Dadurch wird der Charakter der Erdschichten noch einmal hervorgehoben. Der gestampfte Lehm mit seiner lebendigen Struktur dient als gemeinschaftliches Bindeglied zwischen den Bauten, von dem die Erschließung zu den einzelnen Gebäuden ausgeht. Um die Baustellenzeit zu minimieren, wurde das Projekt in Fertigteilen realisiert.
(fotos: Dominique Wehrli)